Stillen
ist doch auch im Jahr 2018 ein diskussions- Thema, aber WARUM?
Stillen
gehört zu den natürlichsten Dingen, egal ob im tierreich oder bei
uns Menschen! Es ist Lebenswichtig, ohne dies wären doch wohl einige
von uns nicht mehr unter uns!
Ich
verurteile keinen der seinem Kind die Flasche gibt, im gegenteil, denn Marie ist
großteils auch ein Flaschenkind, sie wurde bis zum 2 Monat gestillt,
da ich dann einen Krankhausaufenthalt hatte und ich sie nicht
irritieren wollte zwischen einer langen Flaschenzeit und danach
wieder der Brust.
Aber
ein bisschen zum Stillen allgemein, danach geht es zu meiner
Stillgeschichte!
Stillfacts:
Das
Stillen hat sehr viele Vorteile gegenüber der Flaschennahrung, diese
Muttermilch ist sehr nährstoffreich, man hat diese Nahrung immer
griffbereit → das heißt sie ist auch haargenau auf
Trinktemperatur, dies entspricht seiner eigener Körpertemperatur von
37°C und sie ist natürlich, hygienisch und vor allem am preisgünstigen.
Es
soll die Mutter-Baby Bindung stärken, bei diesem Thema gehe ich
später nochmal drauf ein!
Und
das Baby nur dann stillen wenn es auch wirklich Hunger hat, denn aus
meiner Erfahrung, haben die meisten Baby keinen Hunger wenn man es
aufweckt zum stillen (weil es die Ärzte gesagt haben, hört auf Euer Mutterherz!) und dadurch werden sie auch nicht richtig trinken,
sondern trinken nur die Vormilch aber der Rest von der richtigen Milch die
satt macht bekommt das Baby gar nicht ab, sondern bleibt in der
Brust, sprich auch die Brust wurde nie leer gemacht! Und eine halbe
Stunde später werden sich die Babys melden weil sie erst dann ihren
Hunger verspüren!
Wie
sollte ich das Baby am besten anlegen und welche Stillposition nehme
ich ein?
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Die Seitenlage |
Es
gibt 4 Stillpositionen und eine zusätzliche habe ich noch für Euch,
die ich von anderen Mamas kennen gelernt habe.
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Hoppe-Reiter-Sitz |
- Die Seitenlage: Dies bedeutet das die Mama und auch das Baby auf der Seite liegen Bauch an Bauch und der Mund auf der Höhe der Brustwarze. Also es wird immer die untere Brust zum stillen genommen.
- Wiegehaltung: Mama sitzt aufrecht, hält das Baby im Arm sodass der Nacken im Ellenbogen liegt.
- Rückengriff: Mutter sitzt aufrecht und hält das Baby neben der Hüfte, sprich die Beine sind hinten an Mamas Rücken.Und zum Schluß die Position von anderen Mamas:
Wunde Brustwarzen, was kann ich dagegen machen und wie kann ich es vorbeugen?
Falls
es doch passieren sollte das Du wunde Brustwarzen bekommst, solltest Du Dir Pflegecreme aus dem Drogeriemarkt kaufen, diese kannst Du
direkt nach dem Stillen auf deine Brustwarze cremen, oder du sprichst
mit deiner Hebamme, denn meistens bekommst Du auch von ihr die passende
Pflegecreme. Sobald Du merkst das es schlimmer wird beim Stillen,
solltest Du sie pflegen, Du kannst natürlich auch Multi-Mam
Kompressen benutzen in Abwechslung mit der Pflegecreme, aber die
Kompressen haben gleichzeitig ein kühlungs Prozess der bei mir am
Anfang sehr angenehm war und ich auch kaum die Creme benutzt habe.

Dies
war meine kleine Aufklärung zum Stillen, natürlich findet Ihr auch
unter der Seite: https://www.baby-und-familie.de/Stillen Tipps zum Stillen.
Aber
nun zu meiner ganz persönlichen Stillgeschichte.
Frieda
ist mein zweites Kind und ich wollte von Anfang an Stillen, was mir bewusst in der Schwangerschaft war. Ich hatte während der
Schwangerschaft auch die sogenannte „Vormilch“ aber nicht so
stark wie bei Marie. Aber ich hatte sie und mir war klar das ich
stillen kann auch wenn ich keine Vormilch gehabt hätte, heißt es
nicht das man nicht stillen könne. Aber man ist beruhigter, nach der
Geburt wurde sie mir auch gleich an die Brust angelegt und sie hat
auch gleich super dran gezogen und dies war auch spürbar, nur habe
ich die Schmerzen die ich beim Stillen hatte, nicht bewusst wahr genommen, durch die
ganzen Schmerzmitteln, diese kamen erst ein Tag später, wo ich keine
Schmerzmittel in Anspruch genommen habe, mir war auch nicht bewusst das sie so
doll gesaugt hat das meine Brustwarzen schon blutig waren, bis sie auf
einmal gespuckt hat und statt weißer Milch rote Milch raus kam. Wir
waren geschockt was es wohl sein könnte, waren besorgt, bis eine
Schwester gesagt hatte das es von meiner Brustwarze kam und ab da an
hatte ich auch immer in meinen Stilleinlagen geschaut, um zu gucken ob
es wieder blutete. Und warum hat es geblutet fragte ich mich? Weil
ich sie falsch angelegt hatte, im Krankenhaus hatte mir keine Hebamme so
richtig geholfen bzw. war meine Hebamme nie da gewesen, also bin ich
erst nach der Entlassung zur Hebammenpraxis gegangen die mich nochmal
ein bisschen unterstützt hat und gezeigt hat wie man richtig anlegt
und das hatte ich dann auch gleich gespürt, es tat einfach nicht
mehr so doll weh!
Der
Milcheinschuss kam am Tag der Entlassung also bei mir am dritten Tag,
ich hatte Brüste die waren einfach nicht mehr schön, ich habe mich
im Spiegel angeschaut und hatte mich vor mir geekelt, ich fand es
unestätisch, das duschen war die reinste Qual sobald der Strahl auf
meine Warze kam hätte ich auf schreien können vor Schmerz, dies
ging auch noch eine Weile (es hat sich von Woche zu Woche gebessert). Auch deswegen bin ich in die Hebammenpraxis, der Schmerz
war nicht nur unter der Dusche so, er war auch über den Tag so, auch
das Stillen tat weh, da sie Schwierigkeiten hatte meine Warze zu
finden! Es war einfach nur totaler Stress und ich war kurz davor sie
nicht mehr zu stillen, doch dank meiner Hebamme wurde alles besser
und es hat sich dann auch alles eingepegelt.
Ich bin froh das ich es doch noch geschafft habe, also nicht so schnell aufgeben, kämpft drum, egal wie weh es tut aber man erfreut sich wenn man sieht wie gut man selber das eigene Kind ernähren kann.
Ich bin froh das ich es doch noch geschafft habe, also nicht so schnell aufgeben, kämpft drum, egal wie weh es tut aber man erfreut sich wenn man sieht wie gut man selber das eigene Kind ernähren kann.

Ich
sehe es bei Marie, es ist eine super Bindung zwischen uns, auch
zwischen dem Papa ist alles einwandfrei und ich kann nicht sagen das es
eine schlechtere Bindung ist bloß weil sie ein Flaschenkind ist!
Dies
sind aber nur meine Erfahrungen und meine Geschichte zu dem Thema
Stillen, ich bin offen, egal ob Flasche oder die Brust, denn Hauptsache
das Kind ist glücklich!
Liebe Grüße
KATHI
Liebe Grüße
KATHI
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